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20Februar
2020 -
- Innovation, Society & Public Policy (Innovationsforschung)
- MCTS
TUM Konsortium “M Cube“ erfolgreich in der ersten Runde der BMBF Zukunftscluster-Initiative
Wie sieht die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen aus? Im Innovationscluster M Cube will die TUM gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Mobilitätszukünfte erforschen und nachhaltig gestalten.
Das TUM Forschungskonsortium “M Cube: Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen“ hat als eines von zwei bayerischen Konsortien die erste Runde der vom BMBF geförderten Zukunftscluster-Initiative gemeistert. Unter der Federführung der TUM-Professoren Markus Lienkamp (Fahrzeugtechnik), Sebastian Pfotenhauer (Innovationsforschung) und Gebhard Wulfhorst (Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung) und mit breiter Unterstützung aus der Professorenschaft, lokalen Wirtschaft und öffentlichen Hand wurde der Grundstein für eine neue Phase der interdisziplinären, gesellschaftsorientierten Mobilitätsforschung an der TUM gelegt. “Mobilität ist ein Schlüsselthema für München und Deutschland, aber auch global — hier treffen Herausforderungen zu Stadtentwicklung und Innovationskraft auf Fragen von Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit,” sagt Prof. Sebastian Pfotenhauer (MCTS / TUM School of Management). “Für die TUM ist die Zukunftscluster-Initiative eine Chance, ihre vielseitige Forschung zu Mobilitätsthemen zu bündeln und gezielt an Fragen gesellschaftlicher Verantwortung auszurichten.“
M Cube repräsentiert einen interdisziplinären Forschungsansatz, der Kompetenzen entlang von drei Schwerpunkten bündelt: Autonomes, geteiltes und elektrisches Fahren; Vernetzung multimodaler Mobilität; integrierter Verkehrsentwicklung auf Quartiers- und Regionalebene. Die Initiative verfolgt strategische Ziele mit Blick auf ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Die Forschung in M Cube erfolgt daher in enger Kooperation unterschiedlicher Fachrichtungen mit Praxisexperten aus Unternehmen und der Gesellschaft. Sie ermöglicht modellhafte und skalierbare Lösungen, die in Reallaboren ko-kreativ entwickelt und getestet werden. Dabei gilt es, konkrete gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen (Abb. 1). Das Projekt greift die Breite der Mobilitätsforschung an der TUM auf und arbeitet eng mit starken Projektpartnern aus der Region zusammen, wie BMW, MAN, der Deutschen Bahn, der MVG/Stadtwerke München, der Landeshauptstadt München und dem Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr.
Die TUM ist eine von 16 positiv evaluierten Institutionen für die erste Runde der Zukunftscluster-Initiative des BMBF (Abb. 1), die aus insgesamt 137 eingereichten Wettbewerbsskizzen ausgewählt wurden. Das M Cube-Konsortium ist nun aufgefordert, bis Oktober einen Vollantrag zu erarbeiten. Ziel der Zukunftscluster-Initiative ist es, regionale Partner auf Basis exzellenter Ergebnisse aus grundlegender Forschung in Innovationsnetzwerken zu verbinden. Das BMBF fördert erfolgreiche Cluster zunächst mit 250.000 Euro für die Konzeptionsphase und danach mit bis zu 45 Mio. Euro über 9 Jahre in der Umsetzung der Clusterinitiative.