Technikgeschichte

Projektstatus
Gefördert durch
Projekttyp
Die Risikoindustrie. Evidenz für Sicherheit als neues Forschungs- und Geschäftsfeld in der Bundesrepublik in den 1960er bis 1980er Jahren Das Projekt untersucht Evidenzpraktiken der technischen Sicherheit und deren Veränderung in Deutschland in den 1950er bis 1980er Jahren. Nachdem der Fokus in der ersten Phase auf den beiden Technikbereichen Kernkraft und Automobiltechnik lag, steht in der zweiten Phase die Entstehung und Entwicklung der Risikoindustrie im Mittelpunkt
Projektleitung
Prof. Dr. Karin Zachmann, Dr. Stefan Esselborn
Zeitraum
01.08.2020 – 01.08.2023
past
Fördergeber
DFG
DFG dfg
Projekttyp
drittmittelprojekt
Themen
technical safety, risk, nuclear power, automobile, FRG, GDR
Skills in Motion. On the Practice of Evaluating and Recognising Foreign Professional Qualifications from the 1960s to the Present Day Seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden Bevölkerungsbewegungen in der westlichen Welt zunehmend über individuelle Fähigkeiten (potentieller) Migranten gesteuert, statt über nationale Herkunft. Skills gelten seither nicht nur als Bedingung für die Einreise ins Land, sondern auch für den Einsatz auf adäquaten Beschäftigungspositionen auf dem Arbeitsmarkt.
Projektleitung
Olga Sparschuh
Projekttyp
postdoc-projekt-post-doc-project
Themen
Migration, globability, politics of measurement
Technik der Moderne In diesem langjährigen Projekt soll im nächsten Schritt eine Synthese der bisherigen Forschung versucht werden. Es geht darum, die Charakteristika der Technik der Moderne, ihre gesellschaftlichen Funktionen und ihre Nebenfolgen für die sozialen, kulturellen und natürlichen Prozesse in den modernen Gesellschaften zu identifizieren und historisch zu verstehen. Dazu wird derzeit ein längerer Text erarbeitet, der ein Angebot für ein historisches Verständnis der Technik der Moderne - und darüber hinaus der Moderne insgesamt - machen soll. Eine erste Fassung des Ergebnisses liegt jetzt vor.
Projektleitung
Ulrich Wengenroth
Themen
Technik der Moderne, Theorien und Methoden in der Technikgeschichte
Die Sprache der Biofakte: Semantik und Materialität hochtechnologisch kultivierter Pflanzen Ziel des vom BMBF geförderten Forschungsverbundes Die Sprache der Biofakte ist es, am Beispiel hochtechnologisch kultivierter Pflanzen ein theoretisches und empirisches Gerüst für die Analyse und das Verständnis von Biofakten als sozio-technischen Objekten in modernen Gesellschaften zu erarbeiten. Damit soll sowohl eine vertiefte Reflexion auf Biofakte als auch ein besseres Verständnis aktueller Konflikte auf dem Agrar- und Ernährungssektor erreicht werden. Als interdisziplinärer Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Geschichte, Philosophie, Soziologie und dem Industrial Design umfasst der Forschungsverbund sechs Teilprojekte. Sie sind an der Technischen Universität München, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität Braunschweig angesiedelt. Die Professur für Technikgeschichte nimmt die Koordination des Projekts federführend wahr.
Projektleitung
Prof. Dr. Karin Zachmann
Zeitraum
01.03.2015 - 31.08.2017
past
Fördergeber
BMBF
BMBF bmbf
Projekttyp
verbundprojekt
Paper(s) as epistemic carrier of knowledge Conference on the History of Paper in Munich, 22 and 23 of February 2023 at Deutsches Museum. With Jean Dhombres, Joseph S. Freedman, Lisa Gitelman, Axel C. Hüntelmann, Thomas Morel, Christine von Oertzen, Lotte Schüßler, Michael Zakim, Stefan Zieme Organized by Michael Friedman (The Cohn Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas, Tel Aviv University) and Daniela Zetti (Chair for the History of Techology, TU Munich)
Practicing Evidence – Evidencing Practice Evidenzpraktiken in Wissenschaft, Medizin, Technik und Gesellschaft. DFG Forschergruppe 2448 https://www.evidenzpraktiken-dfg.tum.de/
Projektleitung
Prof. Dr. Karin Zachmann
Zeitraum
13.12.2016 – 30.09.2023
past
Fördergeber
DFG
DFG dfg
Projekttyp
verbundprojekt-consortium-project
„How Safe Is Safe Enough?“ Evidenzpraktiken technischer Sicherheit in Zeiten gesellschaftlicher Verunsicherung Das Projekt untersucht Evidenzpraktiken der technischen Sicherheit im geteilten Deutschland von den 1950er-Jahren bis in die 1980er-Jahre am Beispiel von zwei Technikbereichen, dem Kraftfahrzeugwesen und der Kerntechnik.
Projektleitung
Prof. Dr. Karin Zachmann, Dr. Stefan Esselborn
Zeitraum
01.04.2017 – 31.03.2020
past
Fördergeber
DFG
DFG dfg
Projekttyp
postdoc-projekt-post-doc-project
Themen
Technische Sicherheit, Risiko, Kernkraft, Automobil, Bundesrepublik, DDR
Eine permanente Revolution. Singapur als logistische Stadt, 1848-1942 Das Forschungsprojekt zeichnet die Planung Singapurs zur „logistischen Stadt“ nach. Dabei wird Logistik als wissens- und technikintensive Praxis erforscht, die im „langen“ 19. Jahrhundert nicht nur den Fluss kolonialer Waren- und Kapitalströme steuerte, sondern auch den urbanen Raum neu konfigurierte.
Projektleitung
Dr. Felix Mauch
Zeitraum
01.01.2016 – 31.12.2022
past
Fördergeber
TUM
TUM tum
Projekttyp
postdoc-projekt-post-doc-project
Themen
Logistische Infrastrukturen, Architekturen und Medien, technische Landschaften, Stadt- und Umweltgeschichte, Technikgeschichten Südostasiens
Of Flies and Men: Global Insect Vector Control Regimes, 1960s-1980s Die Studie analysiert Programme, die auf durch Vektoren übertragene Infektionskrankheiten wie Malaria, Schwarzwasserfieber oder Flussblindheit zielten und widmet sich insbesondere der Entwicklung der Programme sowie ihrer Implementierung. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Erfahrungen aus unterschiedlichen Regionen des Globalen Südens verwertet wurden und welche neuen oder modifizierten Praktiken durch diesen Erfahrungsaustausch zur Anwendung kamen.
Projektleitung
Dr. Sarah Ehlers
Zeitraum
past
Fördergeber
TUM
TUM tum
Projekttyp
postdoc-projekt-post-doc-project
Themen
Insect vectors, environmental intervention, disease control, globality
Planning for Persistent Environmental Contamination: Public Health, Indigenous Traditional Knowledge, and Technoscience in Canada Mein laufendes Forschungsprojekt mit dem Titel “Planning for Persistent Environmental Contamination: Public Health, Indigenous Traditional Knowledge, and Technoscience in Canada” erforscht von Citizen-Science-Projekten verwendete Evidenzpraktiken für Umweltbelastung im Kontext des kanadischen Siedler-Kolonialismus, in dem Evidenzpraktiken dieser Art grundsätzlich umstritten sind.
Projektleitung
Sarah Blacker, PhD
Zeitraum
past
Fördergeber
TUM
TUM tum
Projekttyp
postdoc-projekt-post-doc-project
Themen
Health-environment interactions, Environmental Justice, evidence practices, citizen science, politics of measurement, toxicology, relational ontologies, Indigenous Traditional Ecological Knowledge (TEK)