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04Februar
2022 -
- Technikgeschichte
Technik im Nationalsozialismus. Programm angekündigt für die Jahrestagung der Gesellschaft für Technikgeschichte
Die Gesellschaft für Technikgeschichte (GTG) und die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora laden zur Jahrestagung der GTG zum Thema „Technik im Nationalsozialismus“ ein, die vom 20. bis zum 22. Mai 2022 in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora stattfinden wird. Im Rahmen der Tagung findet am Sonntag (22.5.) das thematisch offene Technikhistorische Forum der GTG statt, in dem Habilitierende und Promovierende ihre laufenden Projekte vorstellen.
Moderiert wird das erste Panel von Daniela Zetti von TUM Professur für Technikgeschichte.
Freitag, 20. Mai
Sektion 1: Technik für den Krieg
Chair: Daniela Zetti, TU München
- Frank Dittmann (Deutsches Museum München): Automatische Arbeiter für die Raketenproduktion des Mittelwerks
- Beate Winzer (Berlin): Automatisierung und Zwangsarbeit in der elektrischen Industrie
- Maximilian Schulz (Universität Leipzig): Technisierte Zwangsarbeit für die Luftrüstungsindustrie. Das System der KZ-Außenlager der Erl-Maschinenwerk GmbH Leipzig 1943-1945
- Rachele Delucchi (ETH Zürich): Mit Nichts unterwegs. Vakuumtechnologie im Transfer um 1945
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Keynote: : A global perspective on fascism and technology
Tiago Saraiva (Drexel University, Philadelphia)
Samstag, 21. Mai
Sektion 2: Visionen der Kreislauf-Ökonomie. Abfall und Recycling im NS-Regime
Chair: Julia Zons, Universität Stuttgart
- Sören Flachowsky (Bergische Universität Wuppertal): ‚Planende Schüttung‘ – Berliner Müllkreisläufe im NS
- Anne Berg (University of Pennsylvania): Schrottparadies Osten: Fantasie und Wahn der nationalsozialistischen Kreislaufwirtschaft
- Heike Weber (TU Berlin): Altstoffe und Altstoffgewerbe in der NS-Zeit: Das Beispiel der Lumpen
- Christian Möller (Haus der Geschichte NRW): Kreislaufträume im Sozialismus. Die Aneignung und Umformung nationalsozialistischer Verwertungspraktiken in der SED-Diktatur
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Podiumsdiskussion: Technik und National Sozialismus in Gedenkstätten und Museen.
Chair: Karsten Uhl, KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora
- Johannes Großewinkelmann (Weltkulturerbe Rammelsberg)
- Tina Kubot (Museum für Kommunikation Frankfurt)
- Timo Saalmann (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)
- Konrad Sziedat (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)
- Diskussionsleitung: Nora Thorade (Deutsches Technikmuseum Berlin)
Sonntag, 22. Mai
Sektion 3: Der Umgang mit NS-Technik in der Geschichtskultur Nach 1945
Chair: Sophie Gerber, Technisches Museum Wien
- Philipp Aumann (Historisch-Technisches Museum Peenemünde): Technik des Nationalsozialismus ausstellen. Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung am Beispiel der Versuchsanstalten Peenemünde
- Sandra Klos (Österreichische Akademie der Wissenschaften): Rudolf Salinger – Denken und Tun eines Technikers während und nach der NS-Zeit
- Sarine Waltenspül (Collegium Helveticum Zürich): Reusing technology: NS-Forschungsfilme in der Bundesrepublik
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Technikhistorisches Nachwuchsforum der GTG
- Helen Ahner (MPI Bildungsforschung): Planetarien. Wunder der Technik – Techniken des Wunderns
- Sophie Kühnlenz (Uni Köln): Das Marie-Curie-Phänomen. Industrie- und Technikmuseen in geschlechterhistorischer Perspektive
- Philipp Henning (HU Berlin): Ambivalenz des Fortschritts – Der Nationalsozialismus und sein Einsatz des Rundfunks im globalen Maßstab
- Agnes Bauer (ZZF): Erfassung der Psyche und Einhegung von Körperlichkeit: Die Geschichte apparativen, psychologischen Testens und das Verhältnis von Hand- und Kopfarbeit
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.