Planning for Persistent Environmental Contamination: Public Health, Indigenous Traditional Knowledge, and Technoscience in Canada

Meine Forschung verortet sich am Schnittpunkt von MCTS, Kommunikationswissenschaft und Critical Race Studies. Dabei beschäftige ich mich in erster Linie mit der öffentlichen Verbreitung von wissenschaftlichem Wissen zu rassistischer Diskriminierung, Gesundheit und Umweltbelastung. Mein laufendes Forschungsprojekt mit dem Titel “Planning for Persistent Environmental Contamination: Public Health, Indigenous Traditional Knowledge, and Technoscience in Canada” erforscht von Citizen-Science-Projekten verwendete Evidenzpraktiken für Umweltbelastung im Kontext des kanadischen Siedler-Kolonialismus, in dem Evidenzpraktiken dieser Art grundsätzlich umstritten sind. Wissenschaftler stützten sich zur Datensammlung lange Zeit auf die Bemühungen von „Laien“ oder „Amateuren“, deren spezifische Ortskenntnis, Zugang zum Feld, sowie nicht zuletzt die Verfügbarkeit ihrer Zeit und Mühe den Rahmen und die Richtung der Produktion wissenschaftlichen Wissens erheblich beeinflussten. Um zu untersuchen, wie Evidenz zur Feststellung von Umweltschäden hergestellt wird, analysiere ich umstrittene Messmethoden und die Aushandlungsprozesse zwischen First-Nations-Akteuren, Toxikologen, Industrie und Verantwortlichen in der Politik über die Frage, was als Evidenz zulässig ist.

Sarah Blacker, PhD
Mail: sarah.blacker@tum.de

Projektleitung:
Sarah Blacker, PhD

Zeitraum:

Projekttyp:
["Postdoc-Projekt \/ Post Doc Project"]

Fördergeber:
TUM