Of Flies and Men: Global Insect Vector Control Regimes, 1960s-1980s

In den 1970er Jahren begannen internationale Organisationen wie die UN, die WHO und die Weltbank kombinierte Umwelt- und Gesundheitsprogramme für den entstehenden „globalen Süden“ zu entwerfen. Ziel dieser großangelegten Interventionen war es, Maßnahmen zu entwickeln, die insbesondere umweltbedingte Infektionskrankheiten dauerhaft eindämmen würden. Die Studie analysiert Programme, die auf durch Vektoren übertragene Infektionskrankheiten wie Malaria, Schwarzwasserfieber oder Flussblindheit zielten und widmet sich insbesondere der Entwicklung der Programme sowie ihrer Implementierung. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Erfahrungen aus unterschiedlichen Regionen des Globalen Südens verwertet wurden und welche neuen oder modifizierten Praktiken durch diesen Erfahrungsaustausch zur Anwendung kamen. Wie beeinflussten etwa Erkenntnisse aus Kenia die River Blindness Control-Programme in Mexiko? Welchen Einfluss hatten NGOs und der entstehende Ökologismus beispielsweise auf den Pestizideinsatz der Programme?

Dr. Sarah Ehlers
Mail: sarah.ehlers@tum.de

Projektleitung:
Dr. Sarah Ehlers

Zeitraum:

Projekttyp:
["Postdoc-Projekt \/ Post Doc Project"]

Fördergeber:
TUM