„How Safe Is Safe Enough?“ Evidenzpraktiken technischer Sicherheit in Zeiten gesellschaftlicher Verunsicherung

Das Projekt untersucht Evidenzpraktiken der technischen Sicherheit im geteilten Deutschland von den 1950er-Jahren bis in die 1980er-Jahre am Beispiel von zwei Technikbereichen, dem Kraftfahrzeugwesen und der Kerntechnik. Als Schlüsseltechnologien des Atom- und Konsumzeitalters trugen diese beiden Bereiche erheblich zur Entwicklung der Vorstellung von ‚Sicherheit‘ als einer zentralen gesellschaftlichen Wertidee bei. Wir gehen davon aus, dass die im Kontext der deutschen Nachkriegsgeschichte und des Kalten Krieges erfolgende Versicherheitlichung von Technikbereichen, d.h. die Identifizierung immer neuer sicherheitsrelevanter Bereiche, mit der Verwissenschaftlichung technischer Sicherheit einherging.

Projektleitung:
Prof. Dr. Karin Zachmann, Dr. Stefan Esselborn

Zeitraum:
01.04.2017 – 31.03.2020

Projekttyp:
["Postdoc-Projekt \/ Post Doc Project"]

Fördergeber:
DFG