Die Initiative der Praxislabore Arbeiten 4.0
Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, experimentelle Gestaltungsansätze alternativer Formen des Arbeitens zu untersuchen. Im Kontext gesellschaftlicher Diskurse zur Industrie 4.0, Arbeit 4.0 und Digitalisierung versuchen Organisationen die Bedeutung dieser oft abstrakt bestimmten Entwicklungen in Bezug auf das eigene Agieren zu reflektieren und entsprechende Programme zu entwickeln. In diesem Sinne stellen sich Fragen zur zukünftigen Entwicklung der Arbeit für Wissenschaft und Praxis in ähnlicher Weise: Wie verändern sich organisationale Strukturen in einem digitalisierten Kontext? Wie kann es gelingen, gute Arbeit unter der zunehmenden Anforderung an Flexibilität zu gestalten? Wo können und müssen politische und regulatorische Maßnahmen ansetzen? Anstatt aber diese Fragen direkt an den Untersuchungsgegenstand heranzutragen, untersucht das Forschungsprojekt die organisationalen Ansätze, sich diesen Fragen zu widmen. Welche Themen werden als relevant betrachtet und wie und unter welchen Bedingungen werden diese auf die Entwicklung der Organisation übertragen? Ein sich zunehmend verbreitender organisationaler Modus, sich diesen Themen und Fragestellungen zu nähern, sind experimentelle Settings, die ein offenes aber kontrolliertes Experimentieren mit der Arbeit der Zukunft ermöglichen sollen. Ein solches experimentelles Setting ist Gegenstand dieses Forschungsprojekts. Wir begleiten einen IT-Service-Dienstleister beim Aufbau eines solchen Experimentierraums, das im Kontext einer Initiative vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales entstanden ist.
Projektleitung:
Dr. Uli Meyer
Zeitraum:
Projekttyp:
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