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Panel zu ‚Epigenetics, Health and Society‘ stößt auf großes Publikumsinteresse

Die Professur für Wissenschafts- und Technikforschung (Prof. Ruth Müller) hat am 18. Januar unter großem Publikumsinteresse eine öffentliche Podiumsdiskussion zu Thema „Rethinking the Genome. Epigenetics, Health and Society“ veranstaltet. Internationale ExpertInnen aus Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften diskutierten im interdisziplinären Dialog, welche Chancen und Herausforderungen die epigenetische Forschung für Wissenschaft und Gesellschaft bereithält. Die Diskussion drehte sich unter reger Anteilahme des Publikums darum, wie die epigenetische Forschung das Verhältnis von Umwelt und Körper neu konzeptioniert und welche neuen Formen von individueller und kollektiver Verantwortung ein solcher „biosozialer“ Blick auf Körper, Gesundheit und Krankheit erzeugen könnte. Kontrovers diskutiert wurde die potentielle Vererbbarkeit epigenetischer Modifikationen sowie die Frage, ob epigenetische Perspektiven neue Formen biosozialer Stigmatisierung mit sich bringen könnten. Die intensive Diskussion und das große Publikumsinteresse verweisen auf den Bedarf nach einer breiteren Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Potentialen und Herausforderungen der Epigenetik.

Flyer „Rethinking The Genome“ (PDF)

 

Bild: MCTS

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